Gleiritscher Adventskalender
Türchen 24/02: Aus der Gleiritscher Kirchengeschichte

Expositurkirche Maria Magdalena in Gleiritsch

Es dauerte fast ein Jahrzehnt, um die Gleiritscher Expositurkirche so zu verändern, wie man sie heute kennt. Bereits in den Jahren 1927/28 waren an den im Kern romanischen Baukörper zwei Seitenschiffe angebaut worden. Durch die mächtigen Säulen der Konstruktion war die Sicht auf den Hochaltar erschwert. Der junge Pfarrer Alois W. Dirchwigl, der 1966 nach Gleiritsch kam, nahm die Sache in die Hand und machte mit dem neuen Erweiterungsbau der Expositurkirche Nägel mit Köpfen.

Expositurkirche Maria Magdalena heute


Das im Ortsinnern von Gleiritsch liegende Gotteshaus war eng eingezwängt. Der die alte Kirche umsäumende Friedhof musste weichen. Das an die nördliche Friedhofsmauer angrenzende Anwesen Roth (Schupferer) konnte dank der Initiative des damaligen Ortsgeistlichen Dirschwigl erworben werden. Die Familie Roth siedelte aus.

Expositurkirche Maria Magdalena vor dem Erweiterungsbau


Im Herbst 1977 begannen die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Gleiritscher Expositurkirche durch die damalige Lampenrichter Baufirma Köppl. Der Gleiritscher Michael Pretzl leitete federführend die Baumaßnahme. Am 2. Juli 1978 konnte Domkapitular Prälat Franz Spießl den Grundstein für den Kirchenerweiterungsbau legen. Den krönenden Abschluss des Kirchenbaus, die damals als erste Kirche im Landkreis Schwandorf behindertengerecht war, d. h. ohne Stufen und mit leicht nach vorne geneigter Bodenfläche, bildete die Konsekration durch Weihbischof Karl Flügel am 21. Juli 1979. Er bezeichnete den Bau als eine "glückliche Verbindung des Alten mit dem Neuen".

Expositurkirche Maria Magdalena zur Weihnachtszeit