Gleiritscher Adventskalender
Türchen 5: Christbaum

Kleine Geschichte des Christbaums

Der Ursprung der Weihnachtsbaumtradition ist nicht eindeutig festzustellen. Im Christentum war der Tannenbaum ursprünglich als "Paradiesbaum" das Symbol für die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Das stellte man am 24. Dezember, dem Tag von Adam und Eva im Heiligenkalender, in einem Spiel dar. Dazu benötigte man einen Baum, der noch grün war. Aus dem ursprünglichen "Paradiesbaum" entwickelte sich später der Christbaum.

Ein Kupferstich aus dem Jahre 1509 von Lucas Kranach dem Älteren zeigt einen mit Lichtern und Sternen geschmückten Tannenbaum. Eine weitere Person, die mit dem Anzünden eines kerzengeschmückten Tannenbaums in Verbindung gebracht wird, ist die schlesische Herzogin Sybille. Im Jahre 1611 soll sie den Heiligen Abend in ihrer Familie damit verschönert haben.

Der Weihnachtsbrauch des Christbaumaufstellens verbreitete sich schließlich im 19. Jahrhundert vom deutschsprachigen Raum aus in die ganze Welt. Als Baumschmuck dienten früher echte Kerzen. Durch die damit verbundene Brandgefahr wird heute eine elektrische Beleuchtung genutzt. Der Baumschmuck kann ganz unterschiedlich sein. Lichterketten, Kugeln, Figuren oder Lametta finden Verwendung.



Christbaumverkauf in Gleiritsch

In den 1980er Jahren begann Alois Zeitler aus Gleiritsch mit dem Verkauf von Christbäumen. Bis 2009 fand der Verkauf im Anwesen von Michael Zinkl in Gleiritsch statt. 2010 wechselte der Verkauf an die Nabburger Straße von Gleiritsch nach Steinach. Jetzt findet der Verkauf am gemeindlichen Gleiritscher Bauhof statt.