Alles hat seine Zeit
Hinweis: Die Türchen 1 bis 24 öffnen Mitte November und bleiben bis Ende Januar offen.Der Gleiritscher Adventskalender möchte gerne Dinge sichtbar machen, die in unserer schnelllebigen Zeit gar nicht mehr so wirklich wahrgenommen werden. Aus diesem Grunde lenkt er seinen Fokus überwiegend auf Gleiritsch, gepaart mit weiteren weihnachtlichen Informationen, die hinter den verschiedenen Türchen versteckt sind und hoffentlich manchen überraschen oder zum Nachdenken anregen.
Gerade die Adventszeit ist eine besondere Zeit des Jahres. Es ist eine Zeit der Einkehr und der Stille, der Vorfreude und der Erwartung. Nach dem Ewigkeitssonntag (Totensonntag) ist für vier Wochen Raum, sich auf Weihnachten vorzubereiten. Doch manche wollen aus den vier Wochen fünf, sechs oder mehr machen. An manchen Orten sind bereits Mitte November Straßen und Geschäfte weihnachtlich geschmückt. Worauf sollen wir uns eigentlich noch freuen, wenn der Lebkuchen schon ab Mitte August aus dem Supermarktregal schaut? Alles muss immer gleich verfügbar und damit beliebig sein.
Rhythmus gehört zum Leben der Menschen. Dies weiß nicht nur die Bibel, sondern das haben Menschen seit Jahrhunderten erfahren: Es tut gut, mit abgegrenzten Zeiten, mit Rhythmen, die unser Leben gliedern, zu leben. Sie geben Zeit zum Aufatmen, sie geben der Seele Raum zum Innehalten und Entspannen. Es gibt einen Rhythmus des Lebens, einen Rhythmus des Jahres, einen Rhythmus des Tages.
Da hinter den einzelnen Türchen des Gleiritscher Adventskalenders viel Arbeit, aber auch großer Spaß stecken, bleiben alle Türchen geöffnet. Damit kann sich der Besucher über Gleiritsch und eine Seite, die er vielleicht noch gar nicht so bewusst kennt, informieren und Anregungen für den Advent holen kann.
Wenn alle Türchen geöffnet sind, kommt aber Weihnachten nicht schneller, denn alles hat seine Zeit.
Eine besinnliche Adventszeit wünscht euch Alois Köppl!